Der Internethandel ist schon seit Jahren ein integraler Bestandteil des Einzelhandels; daran hat sich auch in 2016 nichts geändert. Damit macht der Internethandel 8 % des Gesamthandels aus. In diesem Größenwert ist der Onlinehandel von der gesamtwirtschaftlichen Lage nicht mehr ausgeschlossen. Je mehr sich der Internethandel etabliert, desto mehr wird der Online Einzelhandel auch von der Gesamtwirtschaftslage betroffen sein. Dementsprechend, wird sich die Wachstumsrate vieler Produkte verlangsamen oder aber auch stabilisieren. Ein Trend, der sich in den kommenden Jahren noch verstärken wird.
Zwischen 2014 – 2016 stieg der Warenzuwachs ständig und wurde zunehmend von neuen Produktkategorien getrieben. Besonders etabliert haben sich dabei Haushaltswaren, Kleidung zum Beispiel Online Pelz Kleidung, Heimtextilien und Konsumgüter.
Weiterhin klarer Online Marktführer für den Einzelhandel in Deutschland ist Amazon.de. Dabei stützt sich die Führungskraft nicht alleine auf Amazon eigene Produkte, sondern auch auf einen konstanten Anstieg von Drittanbietern. In 2016 gelang es Deutschland durch den ständigen Ausbau seiner Produktpalette, als auch seiner immer konkurrenzfähigen Preisen wettbewerbsfähig zu bleiben.
Im Gesamten stieg der Internethandel in Deutschland in 2016 um 9 %. Dies war darauf zurückzuführen, dass ich der Einzelhandel tiefer in die Gesamtwirtschaft eingebettet hat. Allerdings, ein dynamisches Wachstum, wie wir es in den letzten Jahren gesehen haben, kann für die Zukunft nicht erwartet werden. Hingegen, das Wachstum kann durch technologische Fortschritte unterstützt werden. Teils, wird sich das dadurch ausdrücken, und dieser Trend war in 2016 schon zu sehen, Verbraucher werden, und hier ganz besonders die älteren Altersgruppen, mehr und mehr auf den Vorteil von Onlineshopping zurückgreifen. Andererseits, verbessern sich die Liefer- und Zahlungsmöglichkeiten ständig, was das Onlineshopping für den Konsumenten zunehmend leichter und attraktiver macht.
Im May 2016 veröffentlichte die E-Commerce Stiftung in Deutschland eine interessante Statistik:
Der Markt belief sich im Jahr 2015 auf 59,7 Milliarden Euro und wird voraussichtlich bis Ende 2016 auf 66,9 Milliarden Euro ansteigen. Die Statistik geht davon aus, dass der Umsatz bis Ende 2017 um 12 % wachsen wird. Das deutet auf ein schnelleres Wachstum als jedes andere westeuropäische Land. Es wird erwartet, dass die E-Commerce-Einnahmen bis 2017 53 % des gesamten Bruttoinlandsprodukts in Deutschland ausmachen werden.
Als interessanter Nachsatz, nach einer Studie des Deutschen Card Services ist der Ost-West Unterschied im deutschen Online-Handel verschwunden. Hinsichtlich der Einkaufstätigkeit gibt es in 2016 kaum mehr Unterschiede zwischen den westlichen und östlichen Teilen Deutschlands.
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